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Brandfrüherkennung mit Wärmebildtechnologie

Sicherheit beginnt vor dem ersten Funken

Überall dort, wo sich unterschiedliche Materialien sammeln, verdichten und lagern – beispielsweise auf Recyclingplätzen oder in Müllumschlaganlagen – entstehen ganz eigene Risiken. Ein winziger Temperaturanstieg, ein unsichtbares Glutnest oder eine chemische Reaktion in einem unübersichtlichen Haufwerk können aus einem harmlosen Moment einen gefährlichen Brand entstehen lassen.

Die gute Nachricht: Mit den modernen Wärmebildlösungen von Hikvision und Hikmicro lassen sich solche Situationen frühzeitig erkennen, noch bevor Rauch sichtbar wird oder ein Feuer entsteht. Damit gewinnen Betriebe wertvolle Zeit, um gezielt und ohne Hektik zu reagieren.

Denn echte Sicherheit beginnt dort, wo Gefahr noch gar nicht sichtbar ist.

Warum klassische Brandmelder heute nicht mehr ausreichen

In vielen Anlagen kommen noch immer herkömmliche Rauch- oder Hitzemelder zum Einsatz. Diese reagieren jedoch oft erst, wenn sich ein Brand bereits ausgebreitet hat – zu spät, um größeren Schaden zu verhindern.

Wärmebildkameras funktionieren anders: Sie erfassen Temperaturveränderungen in Echtzeit, unabhängig von Lichtverhältnissen, Sicht oder Staubbelastung. Dadurch lassen sich bereits kleinste thermische Auffälligkeiten detektieren.

Ein Beispiel: In einem Haufen gepressten Altpapiers beginnt ein innerer Bereich zu überhitzen. Noch gibt es keinen Rauch, keine Flammen. Doch die Kamera erkennt den lokalen Temperaturanstieg, schlägt Alarm und ermöglicht so ein Eingreifen, bevor es kritisch wird.

Diese präventive Intelligenz macht die thermische Brandfrüherkennung so wertvoll.

Wärmebildlösungen von Hikvision: Sehen, bevor andere reagieren

Hikvision bietet eine breite Auswahl an speziell für anspruchsvolle Industrieumgebungen konzipierten Kameras. Hier einige konkrete Produktempfehlungen für unterschiedliche Anforderungen:

Hikvision HeatPro-Serie (z. B. DS-2TD1217-X/V1)

Diese kompakte Bi-Spektrum-Kamera vereint Wärme- und Sichtbildtechnologie in einem Gerät. Sie eignet sich besonders für feste Montagepunkte auf Recyclinghöfen oder in Lagerbereichen.

Vorteile auf einen Blick:

  • Temperaturmessbereich: -20 °C bis 150 °C
  • Hohe Messgenauigkeit: ±2 °C
  • Visuelle Verifikation durch Dual-Kanal-Bild

 

Einsatzbereich: Müllpressen, Zwischenlager, offene Lagerplätze.

Hikvision Bi-Spektrum PTZ-Kamera (z. B. DS-2TD4167-x)

Diese dreh- und schwenkbare Kamera eignet sich hervorragend für die Überwachung großer Flächen. Der Blickwinkel lässt sich dabei flexibel anpassen. Sie kombiniert Wärmebild mit 4-MP-optischer Kamera.

Vorteile auf einen Blick:

  • 360°-Abdeckung
  • KI-gestützte Temperaturalarme
  • Automatisierte Rundgänge mit definierten Alarmzonen

 

Einsatzbereich: große Außenanlagen, Deponien, Materialhöfe mit wechselndem Betrieb.

Hikmicro: Robuste Präzision für raue Umgebungen

Auch Hikmicro bietet zuverlässige Wärmebildlösungen für den industriellen Brandschutz.
Besonders hervorzuheben ist:

Hikmicro SP Series Fixed Thermal Camera (z. B. SP60 oder SP40)

Diese fest montierbaren Thermalkameras liefern präzise Temperaturwerte und sind für den Dauerbetrieb in industriellen Umgebungen ausgelegt.

Vorteile auf einen Blick:

  • Temperaturbereich bis 550 °C
  • Schutzklasse IP66 – perfekt für den Außeneinsatz
  • Integration in bestehende Systeme über Modbus oder ONVIF

 

Einsatzbereich: Batterielager, Kunststoffballen, problematische Materialien.

Hikmicro Mini 2 Mobile Wärmebildkamera (USB-C für Smartphones)

Eine besonders praktische Ergänzung für Wartungspersonal oder mobile Kontrollen. Die Mini 2 ist eine kompakte Wärmebildkamera für Smartphones. Damit lassen sich Temperaturauffälligkeiten direkt vor Ort schnell und zuverlässig prüfen.

Vorteile auf einen Blick:

  • Sofortige Temperaturprüfung über Smartphone
  • Ideal für punktuelle Vor-Ort-Checks
  • Plug-and-play

 

Einsatzbereiche: Technikpersonal, Sicherheitsrundgänge, mobile Kontrollen bei Verdacht.

So setzen Sie Wärmebildkameras in der Abfallwirtschaft effektiv ein

Recyclinghöfe, Wertstofflager und Umschlagplätze stellen besondere Anforderungen an die Brandfrüherkennung. Hier können unterschiedliche Materialien – von Altpapier über Kunststoffe bis zu Lithium-Ionen-Akkus – ohne Vorwarnung in thermische Reaktionen übergehen. Eine gut durchdachte Planung und Positionierung der Wärmebildlösungen ist daher entscheidend.

Worauf es ankommt?
Hier einige bewährte Tipps aus der Praxis:

1. Kritische Zonen priorisieren

Konzentrieren Sie sich auf Bereiche mit erhöhter Brandlast.

  • Sammelpunkte für Altbatterien
  • Lagerbereiche mit gepressten Materialien (Kunststoffe, Papier, Mischfraktionen)
  • Standorte mit hoher Maschinenaktivität (Pressen, Förderbänder)

 

Gerade in diesen Zonen ist es sinnvoll, fix montierte Wärmebildkameras wie die Modelle der Hikvision HeatPro-Serie zu nutzen. Diese überwachen kontinuierlich die Temperaturen und alarmieren bei Abweichungen sofort.

2. Thermische Rundumsicht durch PTZ-Kameras

Für größere Außenbereiche empfiehlt sich der Einsatz von PTZ-Wärmebildkameras, wie beispielsweise das Modell DS-2TD4167-X von Hikvision. Diese lassen sich programmieren, um in festen Intervallen automatisch verschiedene Zonen abzufahren, sodass keine Fläche unbeobachtet bleibt.

Tipp: Legen Sie vordefinierte „Temperaturschwellen” für unterschiedliche Materialtypen fest. So reagieren die Kameras differenziert, beispielsweise bereits ab 60 °C bei Holz, aber erst ab 90 °C bei Metall.

3. Alarmierung in Echtzeit direkt auf das Handy

Nutzen Sie die App-Integration von Hikvision oder Hikmicro, um Temperaturalarme direkt auf Ihr Smartphone oder Tablet zu erhalten. So kann das Wartungsteam sofort reagieren, ohne eine ständige Sichtkontrolle vor Ort durchführen zu müssen.

Zusätzlich lassen sich über die VMS-Software auch gezielt Alarmbereiche definieren, z. B.:

  • „Temperaturanstieg um 10 °C in 10 Minuten”
  • „Hotspot in Zone C länger als 60 Sekunden“

 

4. Mobile Inspektion für sensible Materialien

Gerade bei der Lagerung oder Verarbeitung von kritischen Stoffen (z. B. Akkus oder Gefahrstoffe) empfiehlt sich der zusätzliche Einsatz mobiler Wärmebildlösungen wie der Hikmicro Mini 2. Damit lassen sich punktuelle Kontrollen durchführen, beispielsweise nach einem Wareneingang oder beim Verladen verdächtiger Container.

5. Systemintegration für automatisierte Reaktion

Thermalkameras lassen sich nahtlos in vorhandene Sicherheitssysteme integrieren – inklusive:

  • Video-Management-System (VMS)
  • Brandschutzsteuerung
  • Sprinkler- oder Löschanlagen

 

Im Alarmfall kann beispielsweise automatisch eine Kamera auf den betroffenen Bereich schwenken, ein Sicherheitsprotokoll starten oder sogar eine Durchsage im Gelände auslösen.

Technik, die schützt – bevor’s gefährlich wird

Sicherheit bedeutet heute mehr als nur Alarmanlagen und Kameras. Sie beginnt dort, wo Risiken entstehen, und nicht erst, wenn diese sichtbar werden. Mit intelligenter Wärmebildtechnologie investieren Sie in Zukunftsfähigkeit und betriebliche Souveränität sowie in mehr als nur Technik.

Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie mehr über die für Ihr Unternehmen passende Lösung erfahren möchten. Wir unterstützen Sie dabei, die richtige Technik an der richtigen Stelle einzusetzen, damit Sie auch morgen noch sicher arbeiten können.

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